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Persönlichkeit

Selbstpräsentation meistern: Wie man sich authentisch und überzeugend darstellt

Ob beim Bewerbungsgespräch, bei einem Meeting oder auf der Bühne – der erste Eindruck zählt. Doch gelungene Selbstpräsentation geht weit über Kleidung und Körpersprache hinaus. Es geht darum, eine Geschichte zu erzählen, die glaubwürdig ist und hängen bleibt. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Selbstpräsentation gelingt, warum Authentizität entscheidend ist und welche Strategien helfen, die eigene Wirkung gezielt zu verbessern.


Was bedeutet Selbstpräsentation?


Selbstpräsentation ist die Art und Weise, wie Menschen sich selbst nach außen darstellen – bewusst oder unbewusst. Sie umfasst Mimik, Gestik, Sprache, Kleidung, Haltung und Inhalte. Ziel ist es, einen bestimmten Eindruck zu hinterlassen – etwa kompetent, sympathisch, zuverlässig oder charismatisch zu wirken.

Dabei geht es keinesfalls um Schauspielerei, sondern darum, die eigenen Stärken sichtbar zu machen – angepasst an Situation und Zielgruppe.


Authentizität ist kein Zufall


Viele denken, Authentizität bedeute, „einfach man selbst zu sein“. Doch in der beruflichen Kommunikation ist es oft komplexer. Authentisch wirkt, wer sich selbst gut kennt, mit sich im Reinen ist – und zugleich in der Lage, sich situativ anzupassen.

Selbstreflexion ist daher ein wichtiger erster Schritt:

  • Welche Werte möchte ich vermitteln?
  • Wie möchte ich wahrgenommen werden?
  • Was sind meine persönlichen Stärken – und wie bringe ich sie auf den Punkt?

Körpersprache: Das unterschätzte Werkzeug


Die nonverbale Kommunikation prägt unsere Außenwirkung entscheidend. Eine aufrechte Haltung, Augenkontakt, kontrollierte Gestik und ein freundliches, offenes Gesicht signalisieren Selbstbewusstsein.

Wer hingegen nervös wirkt, die Arme verschränkt oder den Blick senkt, sendet ungewollt gegenteilige Signale – selbst wenn die Inhalte überzeugend sind.


Sprache als Visitenkarte


Wie wir sprechen, beeinflusst, wie wir wahrgenommen werden. Eine klare, strukturierte Sprache mit konkreten Beispielen wirkt souverän. Fachbegriffe können Kompetenz unterstreichen, sollten aber sparsam und zielgruppengerecht eingesetzt werden.

Ebenso wichtig: Pausen, Tonlage und Betonung. Wer mit der Stimme spielt, bleibt besser im Gedächtnis.

Tipp: Die Rhetorikakademie am WIFI Kärnten bietet genau hier professionelle Unterstützung. In elf praxisorientierten Modulen lernen Teilnehmende, wie sie Stimme, Sprache und Körpersprache gezielt einsetzen, Lampenfieber überwinden und einen bleibenden Eindruck hinterlassen – online und offline.


Infobox: 5 Fragen zur Selbstpräsentation


Wer sich besser präsentieren möchte, sollte sich diese Fragen stellen:
  • Was möchte ich über mich erzählen – und warum?
  • Wie wirke ich auf andere? (Feedback einholen!)
  • Welche Botschaft soll im Gedächtnis bleiben?
  • Was macht mich einzigartig?
  • Wie kann ich meine Wirkung trainieren und verbessern?

Übung macht den Unterschied


Ob Elevator Pitch, Kurzvorstellung oder Präsentation vor Publikum – Selbstpräsentation ist trainierbar. Besonders hilfreich sind dabei:

  • Videoanalysen: Die eigene Wirkung bewusst wahrnehmen
  • Rollenspiele: Sich in unterschiedlichen Gesprächssituationen üben
  • Feedback: Von außen lernen, wie Botschaften ankommen
  • Präsenztraining: Stimme, Haltung, Körpersprache bewusst steuern

Genau solche Elemente sind zentraler Bestandteil der Rhetorikakademie am WIFI Kärnten – ein berufsbegleitendes Format, das systematisch alle Aspekte überzeugender Kommunikation stärkt.


Fazit: Selbstpräsentation als Schlüsselkompetenz


Wer sich authentisch und überzeugend präsentiert, hat im Berufsleben klare Vorteile – ob bei Bewerbungen, im Vertrieb, bei Vorträgen oder im Führungsalltag. Die gute Nachricht: Selbstpräsentation ist keine Frage des Talents, sondern der Übung. Wer sich Zeit für Reflexion und Training nimmt, wird sicherer auftreten – und nachhaltiger überzeugen.

Titelbild: ASDF/stock.adobe.com

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